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Koryphäen von Harvard gelang dies: 1995 durfte man den teuersten Kaffee der Welt verkosten. Den exorbitanten Preis verdanken die Bohnen einer zoologischen Spezialbehandlung: Der Palmroller, eine südostasiatische Schleichkatzenart, sorgt für eine garantiert naturbelassene Veredelung, indem er die Bohnen von den Sträuchern frißt und weitgehend unverdaut wieder ausscheidet. Der Vertrieb dieser Spezialität sicherte der Firma J. Martinez & Co. aus Atlanta einen Ig-Nobelpreis für Ernährungswissenschaften.

Der Chemie-Ig-Nobelpreisträger von 1996 erhielt die Auszeichnung für seine Leistungen auf dem Gebiet der Verbrennungstechnik. Er hatte unter Verwendung von Kohle und flüssigem Sauerstoff einen Gartengrill in drei Sekunden angeheizt.

Troy Hurtubise arbeitet seit Jahrzehnten an der Entwicklung eines bärensicheren Schutzanzuges. Hurtubise will sich mit der Rüstung endlich gefahrlos seinen geliebten Grizzly-Bären nähern können, feilt aber noch an der Feinkonstruktion. Bisher verliefen die Tests vielversprechend: Der Tierforscher, im Brotberuf Altmetallhändler, sprang 18mal vor einen 50 km/h schnellen Dreitonnen-Lkw, hechtete 15 Meter tief in einen Steinbruch, ließ sich mit einer Hacke und einem Baseballschläger traktieren und überstand den Beschuß mit Armbrustpfeilen und Schrotladungen schadlos.

Scott A. Sandford von der NASA in Kalifornien liefert eine wegweisende Studie „Äpfel und Birnen: ein Vergleich". Mittels der Spektralanalyse eines Granny-Smith-Apfels und einer Williams-Christ-Birne weist er nach, dass diese sprichwörtlich unvergleichbaren Früchte über so ähnliche Eigenschaften verfügen, dass sich ihr Vergleich nahezu aufdrängt. Dem Vorwurf, er vergleiche Äpfel und Birnen begegnet Sandford laut eigener Aussage mittlerweile sehr erfolgreich mit stets griffbereiten Tabellen und Graphiken, die von der Vergleichbarkeit zeugen.

Preiswürdig erschien dem Komitee auch eine Arbeit aus Norwegen, die 1996 den Ig-Nobelpreis für Biologie erhielt: "Die Wirkung von Bier, Knoblauch und saurer Sahne auf den Appetit von Blutegeln."

Hinter dem Titel: Der Einfluss von Erdnussbutter auf die Erdrotation verbirgt sich eine sehr gängige Strategie der Reputationssteigerung. Über zweihundert Doktoren zeichneten unter dem besagten Titel verantwortlich für folgenden Text: „Soweit wir ermessen können, hat Erdnussbutter keinen Einfluss auf die Erdrotation."


Für unsere anglophilen Freunde:
Dying to Save Taxes: Evidence from Estate Tax Returns on the Death Elasticity
This paper examines data from U.S. federal tax returns to shed light on whether the timing of death is responsive to its tax consequences. We investigate the temporal pattern of deaths around the time of changes in the estate tax system periods when living longer, or dying sooner, could significantly affect estate tax liability. We find some evidence that there is a small death elasticity, although we cannot rule out that what we have uncovered is ex post doctoring of the reported date of death. However, the fact that we find that postponement, rather than acceleration, of death is more likely to occur suggests that this phenomenon is at last partly a real (albeit timing) response to taxation.

A preliminary survey of rhinotillexomania in an adolescent sample.
Andrade C, Srihari BS. Department of Psychopharmacology, National Institute of Mental Health and Neurosciences, Bangalore, India. andrade@nimhans.kar.nic.in
BACKGROUND: Rhinotillexomania is a recent term coined to describe compulsive nose picking. There is little world literature on nose-picking behavior in the general population. METHOD: We studied nose-picking behavior in a sample of 200 adolescents from 4 urban schools. RESULTS: Almost the entire sample admitted to nose picking, with a median frequency of 4 times per day; the frequency was > 20 times per day in 7.6% of the sample. Nearly 17% of subjects considered that they had a serious nose-picking problem. Other somatic habits such as nail biting, scratching in a specific spot, or pulling out of hair were also common; 3 or more such behaviors were simultaneously present in 14.2% of the sample, only in males. Occasional nose bleeds complicating nose picking occurred in 25% of subjects. Several interesting findings in specific categories of nose pickers were identified. CONCLUSION: Nose picking is common in adolescents. It is often associated with other habitual behaviors. Nose picking may merit closer epidemiologic and nosologic scrutiny.